Tattoo-Pflege – Teil 4: Wickelunterlage bei Cover-Ups und nässenden Stellen richtig anwenden
- Thomas Plaum
- 13. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Frisch gestochene Tattoos – besonders Cover-Ups oder großflächige, dunkle Stellen – können in den ersten Tagen stark nässen. Damit dein Tattoo optimal heilt, brauchst du eine angepasste Pflege. Eine normale Eincremeroutine reicht hier noch nicht. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du mit Wickelunterlagen sicher durch die kritischen ersten Tage kommst.
✅ Warum Wickelunterlagen sinnvoll sind
✔️ Sie saugen überschüssiges Wundwasser zuverlässig auf
✔️ Sie schützen Kleidung und Bettwäsche
✔️ Sie helfen, das Tattoo sauber und luftdurchlässig abzudecken
✔️ Kein Verkleben wie bei Frischhaltefolie
🕐 So wendest du Wickelunterlagen in den ersten 3-4 Tagen richtig an
🔁 Dreimal täglich wechseln
Morgens, mittags und abends – jedes Mal mit frischer, sauberer Unterlage.
Tattoo reinigen bei jedem Wechsel
Sanft mit lauwarmem Wasser und parfümfreier Seife reinigen. Keine Reibung, kein Druck.
Tattoo vorsichtig trockentupfen
Mit Küchenpapier oder fusselfreiem Tuch. Danach 10–15 Minuten Luft dran lassen.
Frische Unterlage auflegen – ohne zu fest abzudecken
Achte darauf, dass Luft an die Haut kommt, aber das Tattoo nicht offenliegt.
🧴 Ab wann du die Wickelunterlage weglassen kannst
Sobald kein Wundwasser mehr austritt, brauchst du keine Wickelunterlage mehr. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die offene Heilphase, in der du dein Tattoo nur noch regelmäßig eincremst. Alles Wichtige dazu findest du in
⛔ Was du vermeiden solltest
🚫 Kein durchgehendes Tragen von Frischhaltefolie
🚫 Kein Überpflegen – zu viel Feuchtigkeit fördert Keime
🚫 Keine Desinfektionsmittel oder alkoholhaltigen Produkte
🚫 Keine enge oder scheuernde Kleidung
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