Tattoo-Pflege – Teil 1: Reinigung in den ersten Tagen nach dem Stechen
- Thomas Plaum
- 13. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Ein frisches Tattoo ist wie eine offene Wunde – und genau so sollte es auch behandelt werden. Die richtige Reinigung in den ersten Tagen entscheidet darüber, wie gut dein Tattoo abheilt und wie klar die Linien und Farben später bleiben. In diesem Artikel erklärt dir das Farblounge Tattoo Atelier aus Eschweiler Schritt für Schritt, worauf du achten solltest.
Warum Reinigung so wichtig ist
Beim Tätowieren wird die Haut bewusst verletzt, um Farbe in die Dermis (die mittlere Hautschicht) einzubringen. Dadurch entsteht eine offene Stelle, die sehr anfällig für Keime und Bakterien ist. Falsche oder unzureichende Reinigung kann zu Entzündungen, Wundheilungsstörungen oder sogar Farbverlust führen.
So reinigst du dein Tattoo richtig:
Wasch dir zuerst die Hände! Immer. Vor jeder Pflege.
Entferne die Folie vorsichtig nach 3–5 Stunden oder wie vom Artist empfohlen.
Spül dein Tattoo mit lauwarmem Wasser ab – ohne Druck, ohne Reiben.
Verwende eine milde, pH-neutrale Seife ohne Parfüm oder Alkohol.
Tupfe das Tattoo mit einem frischen, fusselfreien Tuch trocken – nicht reiben.
Lass es anschließend für ca. 15–20 Minuten an der Luft trocknen, bevor du eine Pflege aufträgst.
Was du auf keinen Fall tun solltest:
Keine Seifen mit Duftstoffen, Öl oder Alkohol
Kein Waschlappen, Schwamm oder Peelinghandschuh
Keine aggressiven Desinfektionsmittel
Keine lange Einweichzeit in Wasser (z. B. Badewanne)
Wie oft reinigen?
In den ersten 2–3 Tagen solltest du dein Tattoo 2–3 Mal täglich reinigen, besonders nach dem Schlafen oder wenn du stark geschwitzt hast.
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