Tattoo Heilung – Teil 2: Krusten, Schorf, Jucken – was ist normal?
- Thomas Plaum
- 14. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Dein Tattoo fängt an zu jucken? Es bilden sich kleine Krusten oder Hautfetzen? Keine Panik – das ist ein ganz normaler Teil des Heilungsprozesses. Entscheidend ist nur, wie du damit umgehst.
🧠 Warum dein Tattoo juckt
Juckreiz entsteht durch neue Hautbildung. Die obere Schicht deiner Haut wird ersetzt – und das signalisiert dein Körper über nervige kleine Reize.
Solange die Haut nicht anschwillt, eitert oder stark schmerzt, ist das alles im grünen Bereich.
🟤 Krusten, Schorf und Schüppchen – alles okay?
✅ Kleine, trockene Krusten:
Oft bei Linien oder feinen Stellen – bitte nicht abkratzen, sie lösen sich von selbst.
✅ Leichte Schuppung:
Die Haut wirkt blass oder löst sich wie bei Sonnenbrand – komplett normal.
✅ Spannungsgefühl:
Wenn du zu wenig cremst, spannt’s – wenn du zu viel cremst, weicht’s auf.
→ Finde dein Gleichgewicht!
❌ Was du auf keinen Fall tun solltest:
🚫 Kratzen, rubbeln oder „mit dem Handtuch runterwischen“
🚫 Krusten abziehen
🚫 Juckreiz mit Hitze oder Kälte behandeln
🚫 Wundsalben oder Kortisonprodukte aus der Hausapotheke benutzen
💡 Was wirklich hilft:
✔️ Lauwarmes Wasser und milde Seife bei Bedarf
✔️ Sanftes Eincremen mit einer geeigneten Pflege
✔️ Luft ranlassen – nicht dauerhaft abdecken
✔️ Wenn’s zu stark juckt: leicht klopfen oder mit sauberen Händen ablenken
📎 Weitere Teile der Serie:
👉 Du willst wissen, was direkt nach dem Stechen zu beachten ist?
Dann lies jetzt Tattoo Pflege – Teil 1: Reinigung am ersten Tag
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