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Tattoo Heilung – Teil 1: Was in den ersten Wochen passiert



Ein Tattoo ist nicht einfach Farbe unter der Haut – es ist eine Wunde. Und wie jede Wunde durchläuft auch dein Tattoo eine natürliche Heilungsphase. Wenn du weißt, was auf dich zukommt, bleibst du entspannt – und kannst deinem Körper genau das geben, was er braucht.



🧬 Die drei Phasen der Tattoo-Heilung


1. Wundheilungsphase (Tag 1–3)


Direkt nach dem Stechen ist deine Haut gereizt, offen und anfällig für Keime.

Du wirst Wundwasser bemerken, leichte Rötung, vielleicht ein bisschen Spannen.

→ Wichtig: Reinigung, Pflaster, Hygiene und Ruhe.


2. Regenerationsphase (Tag 4–14)


Deine Haut bildet langsam Schorf oder dünne Krusten. Es kann jucken, schuppen oder sich trocken anfühlen.

→ Hier hilft konsequente, aber sparsame Pflege – kein Kratzen, kein Rubbeln.


3. Stabilisierungsphase (ab Woche 3)


Dein Tattoo wirkt abgeheilt, aber die Haut darunter ist noch in Arbeit.

Tiefe Farbpigmente setzen sich, Mikroschäden regenerieren sich.

→ Vermeide weiterhin starke Sonne, Schwitzen oder aggressive Pflegeprodukte.



⚠️ Typische Erscheinungen – die ganz normal sind:


✅ Jucken

✅ Schuppen oder dünne Hautfetzen

✅ Leichte Farbblässe (vor allem bei Heilungsbeginn)

✅ Empfindlichkeit bei Berührung



💡 Und was nicht normal ist?


❌ Gelber Eiter, starker Geruch

❌ Fieber oder starke Schmerzen

❌ Tiefe, nässende Stellen nach mehreren Tagen

→ Dann bitte abklären – lieber zu früh als zu spät.




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